Dienstag, 2. Juli 2013

Schade, jQuery...

jQuery ist genial, keine Frage.
Ich könnte mir die Entwicklung im Grunde nicht mehr ohne das Javascript-Framework vorstellen.

Leider ist die aktuellste Version allerdings komplett unbrauchbar, weil jQuery es ab der Version 2.x nicht mehr für nötig hält, den Internet Explorer unterhalb der Version 9 zu unterstützen.

Vollkommen richtig ist die Aussage, dass der IE in diesen Versionen mehr als nur schlecht ist. Aber alles Jammern hilft nun mal nicht, wenn ein Großteil meiner Kunden (und natürlich auch deren Kunden) mit dem Internet Explorer in der Version 7 oder 8 unterwegs sind.

Daher bleibt mir bis auf Weiteres leider nur die Möglichkeit, jQuery weiterhin nur in Version 1.8.3 zu verwenden. Aktuellere 1.x-Versionen sind leider auch problematisch, weil zu allem Überfluss Funktionen entfernt wurden, die in vielen meiner Projekte verwendet werden.

In einem Bericht auf heise Developer heißt es, dass die Entwickler durch das Weglassen der Unterstützung für ältere Browser die Bibliothek "um mehr als 10 Prozent verkleinern" konnten. Super.
Wir reden gerade über weniger als 10 kB:
jQuery, Version 1.9.0: 90,8 kB
jQuery, Version 2.0.1: 81,5 kB

Diese Einsparung macht meines Erachtens das Kraut nicht fett.
Für mich schaut´s vielmehr nach einem Versuch aus, die Benutzer zu modernen Browsern zu "erziehen".
Wenn es denn tatsächlich so ist, halte ich das für ein gewagtes Unterfangen - im Zweifel ist nicht der Browser schuld, sondern der Entwickler.

Wie seht ihr das so? Welche Version setzt ihr bevorzugt ein?

Montag, 15. April 2013

Spaß mit der Telekom... Ein Rückruf!

Wahnsinn! T5 hat zurückgerufen!

Die Mitarbeiterin hat meinen Anschluss wohl tatsächlich überprüft, VDSL50 ist bei mir demnach nicht möglich, lediglich VDSL25 steht bei mir zur Verfügung.

Schade, dass mich T1 damit angelogen hat. Es hätte zwar nichts an meiner Entscheidung geändert, allerdings weiß ich halt nicht, welchen Aussagen ich den Telekomikern zukünftig glauben darf und welchen nicht...

Donnerstag, 11. April 2013

Spaß mit der Telekom... der Wahnsinn geht weiter!

So, einen Ersatzrouter habe ich mir also besorgt. Es ist eine FritzBox 7390 aus dem Lagerbestand meines Arbeitgebers. Ich muss echt sagen: Das Teil fetzt! Anschluss und Einrichtung waren absolut unkompliziert, die Zeitspanne von "Auspacken" bis "ich bin online" betrug nur wenige Minuten.

Ich denke, den Telekom-Router werde ich einfach zurückgehen lassen und ich kaufe meinem Arbeitgeber die FritzBox ab.

Meine alten Zugangsdaten hatte ich bei meinem letzten Telefonat mit einem Telekom-Mitarbeiter noch nicht gefunden, weshalb ich mir neue hatte zuschicken lassen.
Ich wurde auch darauf hingewiesen, dass in 2 Tagen (also heute) meine alten Zugangsdaten ihre Gültigkeit verlieren und ab dann nur noch die neuen funktionieren werden. So weit, so gut.
Zwischenzeitlich sind die alten Zugangsdaten dann allerdings doch noch aufgetaucht, so dass ich mit diesen online gehen konnte.
Problem: Es ist nun "in 2 Tagen" und ich habe natürlich keine Zugangsdaten erhalten. Ergo: Offline.

Also, wieder bei der Telekom anrufen und dem nächsten Mitarbeiter auf die Nerven gehen (wir sind mittlerweile bei T6 angelangt...). Die Dame am anderen Ende der Leitung war zwar nicht freundlich (ich vielleicht auch nicht mehr ganz, mich nervt der Laden einfach nur noch), aber durchaus in der Lage, mein Problem zu lösen: Sie konnte mir einfach (nochmal) neue Zugangsdaten per E-Mail schicken. Einfach so... Im Zeitalter von Smartphones ist das eine super Sache!

Die Frage nur: Warum hat mir die vorherige Telefondame das nicht schon gleich angeboten?! Nein, wir schicken lieber erstmal einen Brief per Schneckenpost...

Summa summarum: Ich bin online und das hoffentlich auch dauerhaft.

Jetzt bleibt nur noch zu abzuwarten, ob die Sache mit dem Router glatt über die Bühne geht. 
Ich mach mich mal auch alles gefasst ;-)

Dienstag, 9. April 2013

Spaß mit der Telekom... Umziehen für Anfänger

Meine Anschrift hat sich geändert. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn mein Internet-Anschluss gemeinsam mit mir umgezogen wäre. Leider habe ich hier die Rechnung ohne die Telekomiker gemacht. Bekanntlich sind die ja für jeden Spaß zu haben.

25.04.2013: Anruf bei der Telekom
Ich: Guten Tag. Ich ziehe um und würde gerne mein Telefon und Internet mitnehmen.
Telekomiker 1: Wie ist denn Ihre neue Adresse?
Ich: So-und-so-Straße 12, 12345 Neuheim
T1: Aktuell haben Sie ein 2000er DSL, bei der neuen Adresse wäre auch VDSL 50000 möglich...
Ich: Ist die Geschwindigkeit nur theoretisch irgendwo im Ort möglich oder funktioniert das auch sicher an meiner Adresse?
T1: Ja ja, das funktioniert sicher bei Ihrer Adresse, das habe ich gerade geprüft!
Ich: Ok, will ich haben.
T1: Brauchen Sie dazu auch einen neuen Router?
Ich: Keine Ahnung, aktuell verwende ich eine FritzBox 7240...
T1: Moment, ich frag mal in der Technik nach ob die funktioniert. Die haben dort so Listen wo sie nachschauen können. Augenblick bitte...
*wart*
T1: Hallo? Also das Modell 7240 unterstützt VDSL, möglicherweise aber nicht die volle Geschwindigkeit. Der Techniker meinte, dass 16000 sicher funktionieren wird, für mehr kann er keine Garantie geben.
Ich: Ok, verstehe ich das so richtig: Die Internetverbindung wird funktionieren, möglicherweise aber nicht mit voller Leistung?
T1: Genau! Ich kann Ihnen aber einen Speedport Router zuschicken, den Sie kaufen oder mieten können...
Ich: Hm, ich würde gern versuchen, ob meine FritzBox die Leistung packt. Wenn´s nicht geht, kann ich den Speedport ja immer noch bestellen. Das Internet an sich wird ja funktionieren.
T1: Ok, so machen wir´s!

Wenige Tage darauf erhielt ich eine Bestätigung des Schaltungstermins für den 08.04.2013

08.04.2013, ca. 18 Uhr: Ein Techniker steht vor der Tür
Techniker: Hallo, ich soll hier einen Anschluss schalten.
Ich: Ja, hier ist die Dose.
Techniker: *fummel* Ok, 24000 und ein paar Zerquetschte kommen an...
Ich: Na, das ist aber nicht so pralle...
Techniker: Hey, das ist fast die volle Leistung!
Ich: Ähm... Nö, das ist weniger als die Hälfte?!
Techniker: In meinem Auftrag steht VDSL 25000...
Ich: Grmpf, muss ich wohl noch mal mit dem Vertrieb telefonieren. Aber jetzt hole ich erstmal meine FritzBox aus der alten Wohnung.
Techniker: Was ham´sn für´n Modell?
Ich: 7240
Techniker: Ah, ok... die 70er-Modelle können ja alle VDSL. Wenn Sie´s anschließen kann´s bis zu 30 Minuten dauern, bis sich Router und Leitung synchronisiert haben.

08.04.2013, ca. 21:15 Uhr: FritzBox 7240 angeschlossen. Kein Internet.

08.04.2013: ca. 22:30 Uhr: Nichts funktioniert. Anruf bei der Störungsstelle der Telekom
Ich: Hallo. Mein Internet funktioniert nicht. Ich habe heute Schaltungstermin, der Techniker war gegen 18 Uhr hier und...
Telekomiker 2: ...also hören Sie mal... Wenn Sie heute Schaltungstermin haben müssen Sie auch den gesamten Tag abwarten. Bis sich die ganzen Server abgeglichen haben und so. Wenn´s nach 23:59 Uhr nicht geht, können Sie ja nochmal anrufen.
Ich: Können Sie bitte prüfen, ob mein...
T2: Nein, warten Sie noch und rufen Sie morgen wieder an wenn´s nicht geht! Wiederhören!
Ich: *perplex*

09.04.2013, Punkt 00:00 Uhr
Ich: Hallo. Mein Internet funktioniert nicht. Ich hatte _gestern_ Schaltungstermin und Ihre Kollegin meinte, ich solle _heute_ anrufen, wenn´s nicht funktioniert. So, hier bin ich.
Telekomiker 3: Hm, ich hab hier gerade nur ein Notfallsystem und kann so gut wie nichts machen...
Ich: Irgendwie höre ich das immer wieder, wenn ich anrufe...
T3: Ich schreib´s den Kollegen von der morgigen Frühschicht, die werden sich dann gleich darum kümmern!
Ich: Hm, mir wird nichts anderes übrig bleiben, als zu hoffen...

09.04.2013, 06.04 Uhr: SMS von der Telekom: Ticket wurde mit Nummer 123456 angelegt.

09.04.2013: 09:43 Uhr: SMS von der Telekom: Ticket 123456 wurde auf meinen Wunsch hin storniert.
What the f***?!
Bei meinem Versuch, bei der Telekom anzurufen erhielt ich dann einen Anruf von einem der dortigen Mitarbeiter.
Telekomiker 4: Hallo! Also ihr Internet müsste jetzt funktionieren!
Ich: Tut´s aber nicht.
T4: Warum?
Ich: Ähm... diese Frage wollte ich Ihnen gerade stellen! Außerdem würde mich interessieren, warum mein Ticket storniert wurde.
T4: Oh, das hat der Kollegen gerade versehentlich falsch geklickt. Welchen Router hamse denn?
Ich: FritzBox 7240...
T4: Ahh, kann ja nicht funktionieren! Die FritzBox kann ja gar kein VDSL!
Ich: Ok, und ich darf mir jetzt aussuchen, wer mir nun Mist erzählt, richtig? Sie oder Ihre Kollegen...
T4: Moment, ich verbinde Sie mal mit einer Kollegin     (warum auch immer)
*wart*
Telekomiker 5: Hallo, der Kollege hat mir gerade erzählt, dass Sie einen nicht kompatiblen Router haben.
Ich: Ja, offenbar hat mir ja jemand Mist erzählt.
T5: Ich kann Ihnen einen Speedport-Router rausschicken, der wäre dann in 4 Tagen bei Ihnen.
Ich: Meinetwegen, aber wie komme ich solange ins Internet? Ich verdiene damit mein Geld und zahle eigentlich kein Geld dafür weil ich´s so lustig finde, sondern weil ich´s benötige!
T5: Hm, kann ich ja nicht wissen, dass Sie das brauchen... Haben Sie denn kein Smartphone?
Ich: *wtf?* Ähm, ja, aber was hat das damit zu tun?
T5: Naja, geh´n Sie doch einfach über´s Smartphone ins Internet!
Ich: Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder?
T5: Wieso? Sie können doch auch vom Smartphone aus E-Mails lesen?!
Ich: Ok, lassen wir das... Können wir bitte noch klären, warum ich nur eine 25000er-Leitung habe?
T5: Das haben Sie so bestellt!
Ich: Nein, ganz sicher nicht. Ihre Kollegin hat mir auf explizite Nachfrage sogar nicht bestätigt, dass 50000 an meiner Adresse möglich sind.
T5: Hm, dass war´s vielleicht nicht verfügbar.
Ich: Das heißt, Sie raten gerade herum, warum mein Vertrag so ist wie er ist?
T5: Naja, genau weiß ich´s jetzt halt auch nicht...
Ich: Könnte ich bitte mit jemandem sprechen, der etwas von seinem Job versteht?
T5: Ich prüfe das mal durch und geb Ihnen Bescheid, ob Sie auch 50000 kriegen können. Ich würde Sie dazu nochmal anrufen.
Ich: Na gut. Ich bin gespannt...

Wir haben uns an dieser Stelle dann darauf geeinigt, dass ich einen neuen Router zugeschickt bekomme und mir solange auf eigene Faust einen Ersatz-Router organisiere. Eigentlich sehe ich das nicht als meine Aufgabe, aber was soll´s... Auf den Anruf von T5 warte ich aktuell noch.

Ich halte euch mal auf dem Laufenden, wie die Sache ausgegangen ist ;-)

Dienstag, 19. März 2013

"Logs sind doch eh sinnlos"

Heute habe ich mal wieder ein Telefonat mit dem Provider einer meiner Kunden geführt. Es ging um ein Problem in der Software eines Drittanbieters, die man bei dem Provider als fertiges Tool über dessen Admin-Oberfläche installieren kann.
Bei dieser Software ist ein E-Mail-Client mit integriert und genau der erzeugte nun eine Fehlermeldung, die ich gerne behoben gehabt hätte.

Nun, bei besagtem Provider erhält man sämtliche Logdateien nicht in Echtzeit - wie man das erwarten würde -, sondern erst am nächsten Tag. Der Lösung eines Problems, das gerade eben aufgetreten ist, ist das natürlich nur wenig zuträglich und daher fragte ich die Logs telefonisch an.

Ich: Guten Tag, Chaosblogger von der Firma Software und Co. Ich habe ein Problem auf der Domain example.com und bräuchte die aktuellen Apache-Logs im Zeitraum der letzten 30 Minuten. Könnten Sie mir die bitte per E-Mail zukommen lassen?
Support: Wofür brauchen Sie die?
Ich: Es ist ein Problem im E-Mail-Client von Groupware-XY aufgetreten, das würde ich gerne beheben.
Support: Die Apache-Logs erhalten Sie doch morgen sowieso...
Ich: Ja, ich weiß. Aber das Problem ist jetzt aufgetreten und ich würde das auch gerne jetzt lösen - beziehungsweise mein Kunde hätte es gerne gelöst.
Support: In den Apache-Logs steht doch sowieso nichts sinnvolles drin. (das hat der echt gesagt!)
Ich: Das kann ich so nicht unterschreiben, es kommt halt darauf an, welche Informationen man benötigt.
Support: Naaaa, schauen Sie mal, dass Sie irgendwo im Code etwas einbauen, womit Sie den Fehler finden können, die Apache-Logs werden Ihnen da nicht weiterhelfen.

Was soll man denn darauf noch antworten?
Ich mach meinen Job nun auch schon ein paar Tage, ich weiß was in einem Apache-Log steht... und ja, es hätte mir ungemein geholfen, das aufgetretene Problem einzugrenzen.

Aber was soll´s, bei diesem Provider wird sich in absehbarer Zeit nichts daran ändern, dass die Mitarbeiter im Support noch viel Luft nach oben haben.

Mittwoch, 13. März 2013

Programmierte Stilblüten (Teil 2): Kristallkugel

Gerade gefunden:

function error_unknown_db_engine()
{
    throw new ErrorException('Bin ich Hellseher und hab ne Kristallkugel?
        DATABASE ENGINE: '.$this->DB_EngineName.'
        CLIENT INFORMATION: '.$this->ClientInfo, '000');
}


Diese außerordentlich aussagekräftige Exception hat doch einer meiner Kollegen tatsächlich in unsere Versionsverwaltung eingecheckt...

Donnerstag, 7. März 2013

Programmierte Stilblüten (Teil 1): Stylesheet steuert Datenbank

Es gibt immer wieder tolle Stilblüten...
if(file_exists("/var/www/www.example.com/css/style.css"))
{
    // Database connection online
}
else
{
    // Database connection local
}

Soso, wir prüfen also anhand eines Stylesheets, welche Datenbank-Verbindung wir verwenden...
Ja nee, is klar...
 

Dienstag, 26. Februar 2013

Logoanfrage...

Einer meiner Kunden bietet als Versandoption die Lieferung an eine DHL-Packstation an.
Die Sendung wird dann nicht zum Empfänger nach Hause geliefert, sondern an einer zentralen Packstation hinterlegt, wo sich der Käufer sein Päckchen dann rund um die Uhr abholen kann.

Nun, mein Kunde möchte seine Kunden natürlich auch darauf hinweisen, dass diese Möglichkeit überhaupt besteht und deshalb sollte ich in seinem Webshop die Adressverwaltung ein wenig erweitern. Unter anderem sollte auch ein offizielles DHL-Logo eingesetzt werden, wie es beispielsweise auch bei Amazon oder LIDL der Fall ist.

Damit es keine Probleme gibt, schaute ich also nach einer entsprechenden Lizenz. Üblicherweise räumen Unternehmen wie z.B. Facebook die Rechte ein, unter bestimmten Voraussetzungen deren Logo zu verwenden.
Bei DHL hält man offenbar nicht ganz so viel von einfachen Lizenzen, stattdessen muss man sogar eine Logoanfrage stellen, im Zuge derer die entsprechende Website angeblich sogar geprüft wird.
Naja, mir würd´s schon reichen, wenn die Jungs (au backe: #Aufschrei!!11eins1elf) dort ihr SSL-Zertifikat im Griff hätten...

Wie dem auch sei, meine Anfrage wurde auch prompt beantwortet, alles kein Problem. Ein PDF mit weiteren Erklärungen erhielt ich sogar kostenlos dazu ;-)
Kennt ihr weitere (bekannte) Unternehmen, bei denen die Verwendung des Logos im Einzelfall geprüft wird? Mir ist das bei DHL jetzt nämlich zum ersten Mal untergekommen...

Mittwoch, 20. Februar 2013

Starten Sie mal Ihren Router neu

"Ups, vertippt" dachte ich, als ich mich auf einem Kunden-Server erstmalig per SSH einloggen wollte. Ok, nächster Versuch... klappt wieder nicht. Als auch der dritte Versuch scheiterte und ich mir absolut sicher war, die Zugangsdaten korrekt eingegeben zu haben, hatte ich Zweifel daran, dass diese richtig waren.

Plötzlich konnte ich auch die Website auf diesem Server nicht mehr öffnen. Ein Traceroute brachte zum Ergebnis, dass meine Anfrage bis zum Provider durchkommt und dort dann in einen Timeout läuft. Es musste sich also um ein Problem beim Provider handeln, mit dem ich mich aus diesem Grund schließlich auch telefonisch in Verbindung setzte.

Die Dame am anderen Ende der Leitung meinte dann, sie könne die Seite öffnen....
Ich: Ja schön, aber ich nicht und jeder andere in meiner Firma auch nicht.
Support: Tut mir leid, dann weiß ich auch nicht...
Ich: ...ich auch nicht, und ich habe sicherlich weniger Möglichkeiten zur Prüfung als Sie...
Support: Hmmm, starten Sie doch mal Ihren Router neu, damit Sie ´ne neue IP-Adresse kriegen.
Ich: Wir haben eine statische IP.
Support: Ja ja, wenn Sie den Router neu starten, kriegen Sie ´ne neue IP, das hilft manchmal.
Ich: Gute Frau, ich erhalte immer die gleiche IP. Immer!
Support: Ach so, na gut... Na, dann frag ich mal in der Technik nach...

*wart*

Support: Hallo, sind Sie noch dran? Ja?
Ich: Ja...
Support: Also, den Technikern sind keine Probleme auf den Servern bekannt. Alles ok bei uns. Haben Sie Ihren Router in der Zwischenzeit mal neu gestartet?

...sie kapiert´s halt einfach nicht!

Ich: Jaja, habe ich. Ich geb Ihnen mal keine IP, es funktioniert nämlich immer noch nicht: Es ist die 12.34.56.78.
Support: Ja, ich frag damit nochmal in der Technik nach, kurzen Moment!
Ich: Natürlich...

*wart*

Support: Hallo?
Ich: Ja, ich bin noch dran.
Support: Also, Ihre IP war bei uns auf der Blacklist. Haben Sie versucht, sich auf dem Server einzuloggen?
Ich: Natürlich, ich verdiene mein Geld damit, mich auf Servern einzuloggen.
Support: Hm, Sie haben da mal ein falschen Passwort verwendet.
Ich: Das kann mal passieren, ja...
Support: Haben Sie versucht, sich per FTP oder SSH einzuloggen?
Ich: SSH, also genaugenommen SFTP.
Support: Ja was jetzt?
Ich: SFTP.
Support: Verwenden Sie da bitte immer den passiven Modus!
Ich: Ja ja, is klar. Es funktioniert jetzt übrigens wieder. Danke.
Support: Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
Ich: Lassen sie mich kurz überlegen... nein.
Support: Alles klar, auf Wiederhören!
Ich: Ciao, schönen Tag noch!

Dass die Dame FTP von SFTP nicht unterscheiden kann, hätte ich mir ja schon denken können, als Sie meinen Hinweis auf die statische IP-Adresse nicht verstanden hat.

Aber hallo? IP Blacklisten, wenn man das SSH-Passwort einmal verhaut?!


Montag, 11. Februar 2013

Medienbruch

Was bewegt Menschen eigentlich dazu, auf eine E-Mail meinerseits zu antworten, indem sie mir eine SMS senden?

Hierbei später eine gesamte Konversation zu rekonstruieren kann sich dabei zu einem sehr interessanten Suchspiel entwickeln. Bei kleinen privaten Gesprächen ist es zugegebenermaßen auch meist egal ;-)
Wenn ich aber beispielsweise einen Kunden per E-Mail frage, ob er sich für Lösung A oder B entscheidet, dieser mir dann per Skype mitteilt, dass er gerne Lösung B mit diesen und jenen Änderungen haben möchte, ich ihm diese Wünsche dann wieder per E-Mail bestätige (weil das einfach der vereinbarte Kanal ist) und er mir anschließend eine SMS schreibt, dass das so in Ordnung ist... uff...

In dem Moment ist das normalerweise kein Problem, weil beide Seiten noch wissen worum es geht. Tricky wird´s dann, wenn einige Tage später eine Frage aufkommt und einer dem anderen nachweisen muss, wie etwas vereinbart war - oder eben nicht.

In der IT nennt man dieses Vorgehen Medienbruch. Teilweise lässt es sich einfach nicht vermeiden, teilweise ist es sogar erwünscht.
Nicht vermeiden lässt es sich z.B. dann, wenn Dokumente per E-Mail versendet werden und unterschrieben zum Absender zurück geschickt werden müssen. Hierbei wird aus der E-Mail (zumindest vorübergehend) zwangsläufig Papier werden.
Ebenso lässt es sich nicht vermeiden, wenn eine schriftliche Bestellung in ein ERP-System gepflegt wird oder postalisch zugestellte Dokumente in ein DMS (Document-Management-System) übernommen werden.

Gewollt ist ein Medienbruch dann, wenn er zur Sicherheit einer Anwendung beiträgt. So werden Online-Zugangsdaten teilweise per Post oder SMS versendet, was einem Angreifer das Abfangen selbiger erschwert.

Ich habe mir angewöhnt, in meiner E-Mail dann immer nochmal den Inhalt meines Gesprächspartners zusammenzufassen.

Welche Lösung habt ihr für das Problem? Ignoriert ihr Nachrichten auf dem falschen Kanal womöglich komplett oder schubst ihr das Gegenüber freundlich auf den richtigen Weg?
Ich bin gespannt :-)

Donnerstag, 7. Februar 2013

Ende der Piraterie

Eigentlich war ich ganz gerne Mitglied der Piratenpartei. Ich finde es gut und wichtig, dass es Leute gibt, die nicht nur am nörgeln sind und Bock haben, auch wirklich aktiv etwas zu ändern.
Dass die Piraten das oftmals auf unkonventionelle Art und Weise tun, ist soweit nichts neues. Auch die Möglichkeit, dass jeder einzelne sich aktiv einbringen kann - sei es durch Liquid Feedback, im Wiki, bei Veranstaltungen oder Parteitagen - finde ich einen großen Vorteil gegenüber anderen Parteien.

Allerdings ist mir eine Person in der Partei nun schon lange Zeit ein Dorn im Auge und ich mache darum auch keinen Hehl: Johannes Ponader.
Ein Typ, der einen solchen Kult um seine eigene Person macht, hat in dieser Partei einfach nichts verloren - mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Eigentlich dachte ich, dass er dem Druck irgendwann nicht mehr standhalten kann und freiwillig zurücktritt. Leider habe ich mich getäuscht. Johannes Ponader hat ein dickeres Fell als ich dachte und er versucht weiterhin mit aller Kraft, die Partei zu ruinieren - was sich in den aktuell Umfragewerten auch recht eindrucksvoll sehen lässt.

Dass Ponader SMS von Parteigenossen veröffentlicht, ist dabei nur die Spitze des Eisbergs, der Gipfel war für mich erreicht, als er einen Spendenaufruf für sich selbst gestartet hatte. Zugegeben, mittlerweile bereut er diesen Schritt selbst, doch wenn es jemand in seiner Funktion als politischer Geschäftsführer so weit kommen lässt, ist er einfach in dieser Position deplatziert.

Mehrfach wurde Johannes aus den eigenen Reihen aufgefordert, zurückzutreten. Doch er denkt gar nicht daran, stattdessen wird weiter jegliche Energie darin verschwendet, sich gegenseitig zu zerfleischen. "Offene Kommunikationskultur" nennt sich das im Piraten-Deutsch. Ich nenne es "Einer der Gründe für das miserable Abschneiden bei den zurückliegenden Wahlen".

Meine Geduld ist nun leider erschöpft und ich habe keine Lust mehr, weiterhin Mitglied dieser Partei zu sein.
Ja, ich weiß - man sollte so etwas nicht von einer einzelnen Person abhängig machen. Wenn diese Person es jedoch schafft, die Piratenpartei in ihrer Gesamtheit über einen langen Zeitraum lächerlich zu machen, dann möchte ich nicht Teil dessen sein.

In diesem Sinne: Adieu.

SEO-Dienstleister

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein Problem.

Kurzer Ausflug für diejenigen, die nicht aus meiner Branche kommen: Damit Webseiten in Suchmaschinen wie Google besser (oder überhaupt) gefunden werden, müssen die Webseitenbetreiber bestimmte Vorkehrungen treffen. Teilweise begründen sich diese Vorkehrungen auf Informationen der Suchmaschinen selbst, auf Erfahrung oder - und das kommt auch häufig vor - auf Vermutungen.

Es gibt Dienstleister, die Webseitenbetreibern in dieser Thematik beratend zur Seite stehen - für teuer Geld selbstverständlich. Oftmals programmieren diese Dienstleister selbst nicht mal eine einzige Zeile, sondern verbringen den ganzen Tag mit nichts anderem als meckern. damit, den Kunden Ratschläge zu geben.

Das Problem an der Sache ist: Der Erfolg ist in keinster Weise messbar.
Die gewünschten Effekte treten oftmals erst nach einiger Zeit auf. Es kann schon mal vorkommen, dass eine Änderung erst Tage oder sogar Wochen später Wirkung zeigt. Bis dahin hat der SEO in der Regel schon lange sein Geld - einen Erfolg wird er sowieso nicht garantiert haben (wenn doch, ist er ohnehin unseriös). Falls der gewünschte Effekt dann nicht eintritt, wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Grund dafür finden. Einen Grund, für den natürlich der Webseitenbetreiber selbst verantwortlich ist. Sei es eine andere Änderung an der Website oder weil sich Richtlinien zwischenzeitlich angeblich geändert hätten...
Ob das nun tatsächlich stimmt oder nicht: Man wird es in den meisten Fällen nicht widerlegen können!

Warum ich diesen Artikel schreibe?
Nun, ein Kunde bat mich, die "Tipps" seines SEO umzusetzen. Eigentlich ist der SEO recht bekannt und gilt allgemein auch als seriös.
Diese "Tipps" - 8 an der Zahl - waren durch die Bank nichts weiter als kompletter Schwachsinn, der sich durch ein gewisses Maß an Recherche komplett widerlegen ließ - durch offizielle Aussagen, dazu waren nicht einmal subjektive Meinungen nötig!

Beispielsweise hat der SEO den "Tipp" gegeben, das folgende Meta-Tag einzusetzen (die Begriffe sind natürlich nicht die, die bei meinem Kunden stehen. Aber es sind genau so viele und ja, auch die Singular- und Plural-Versionen stimmen genau so):
<meta name="keywords" content="Baum,Bäume,Bäumen,Nadel,Laub,Laubbaum,pflanzen,Wald,Wälder,Pflanze,Pflanzen,Waldpflanze,Waldbaum,Baumpflanze,Buche,Buchen,Eiche,Eichen,Holz"/>

Matt Cutts, einer der leitenden Google-Entwickler, hat bereits 2009 erklärt, dass Google Keywords nicht für die Websuche verwendet. Diese Aussage hat bis heute Bestand.
Wie gesagt: Das war nicht der einzige Fauxpas...

Meinen Kunden habe ich nun auf diesen Umstand hingewiesen und meine Begründungen auch durch ebendiese Aussagen untermauert. Wenn er schon viel Geld für einen Suchmaschinenoptimierer ausgibt, dann sollte er auch eine entsprechen qualifizierte Beratung erwarten können.

Ich bin gespannt, wie die Sache weitergeht.


Wie schaut´s bei euch aus? Welche Erfahrungen habt ihr mit SEO-Dienstleistern gemacht?

Montag, 4. Februar 2013

Stern TV: Auftritt von Konstantin Korosides (Pressesprecher bei Unister)

Ich bin mehr oder weniger verzweifelt auf der Suche nach einem Beitrag in "Stern TV", vielleicht kann mir einer meiner Leser ja weiterhelfen...

Am 20.06.2012 wurde in Stern TV auf RTL ein Beitrag ausgestrahlt, bei dem es über Billigangebote im Internet ging - insbesondere um Reisen. Als Gesprächspartner im Studio war Konstantin Korosides, Pressesprecher bei Unister, eingeladen.

Offenbar besteht aktue Ansteckungsgefahr an dem gezeigten geistigen Dünnschiss, den Herr Korosides an jenem Tag von sich gegeben hat, denn im Netz findet man nirgendwo diesen Beitrag wieder. Es gibt lediglich einen Text auf stern.de, der noch nicht einmal Bilder enthält.

Wie es scheint, betreibt Unister nicht nur unseriöse Abzocke von Kunden, sondern auch Zensur. Anders lässt sich nicht erklären, dass man nur zu dieser Sendung nichts mehr entsprechendes findet.

Meine letzte Hoffnung ist nun, dass jemand meiner Leser diese Sendung privat aufgezeichnet hat und mir eine Kopie dieser Aufzeichnung zukommen lassen kann. Wenn das der Fall ist, bitte ich um kurze E-Mail an chaosbloggerei@gmail.com


Edit 06.02.2013: DANKE! :-)

Edit 13.02.2013: Nachdem mich nun der eine oder andere gefragt hat, ob ich die Aufzeichnung denn verlinken könnte... Nein, kann ich nicht, weil ich davon ausgehe, dass Unister da etwas dagegen haben wird.
Aber wenn ich mich anschreibt, kenne ich da gaaaaanz vielleicht jemanden, der euch weiterhelfen kann ;-)
Die E-Mail-Adresse findet ihr oben.

Freitag, 1. Februar 2013

Tauchen mit Nebenwirkungen

Meine tägliche sportliche Aktivität besteht in der Regel darin, dass ich mehrfach zu Fuß von meinem Bürostuhl zur Kaffeemaschine laufe - und zurück!

Nun, das ist zugegebenermaßen nicht besonders effektiv. Da es meinen Kollegen nicht viel anders geht, haben wir beschlossen, zukünftig mindestens einmal pro Woche Schwimmen zu gehen. Das ziehen wir seit nunmehr etwa einem halben Jahr auch durch.
Natürlich wird dabei auch mal Blödsinn gemacht und hin und wieder besuchen wir auch die Therme, die in unserer Nähe vor einigen Wochen er öffnet wurde.

Ich sollte mir allerdings wohl mal Gedanken über eine Schwimmbrille mit Sehstärke machen. Dann würde es mir vermutlich nicht mehr passieren, dass ich nach dem herumtauchen eine Macke auf der Stirn habe, weil ich mit dem Kopf auf dem Boden aufstoße...


Donnerstag, 31. Januar 2013

Da hätte mich ein Spammer doch fast überlistet!

Gerade bin ich so durch die Kommentare im Wordpress-Blog einer meiner Kunden gescrollt, um entsprechend sinnvolle und unbedenkliche Beiträge freizuschalten. 
Nachdem ich mit den "normalen" Listen fertig war, warf ich noch wie gewohnt einen kurzen Blick in die Spam-Liste um diese anschließend zu löschen.

Zwei Kommentare waren diesmal allerdings dabei, die einen sinnvollen Text hatten: vernünftiges Deutsch, Bezug zum Thema des Blogs. Akismet, da hast du dich diesmal getäuscht - dachte ich! 

Ich wollte die beiden Kommentare gerade freigeben, als mir die Web-Adresse des Kommentars auffiel, hinter der sich das übliche pseudo-medizinische Gerümpel verbarg, über den viele Mitmenschen ohnehin schon regelmäßig per E-Mail informiert werden.

Beinahe wäre ich darauf hereingefallen: Der Spammer hatte einfach aus einem älteren Artikel des Blogs den Text verwendet. Was zunächst trivial erscheint, ist überhaupt nicht dumm - nur dreist!
Die Chance, dabei per automatisiertem Script einen passenden Text zu erwischen, dürfte relativ hoch sein - und damit auch die Erfolgsquote in Form von untergejubelten Links.

Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Wordpress-Nutzer nur auf den Text schauen und solche Kommentare dann freigeben...

Dienstag, 29. Januar 2013

Bildchen

Die Website meines ehem. Arbeitgebers war altbacken. Das passiert im Laufe der Zeit und ist insofern auch nicht weiter schlimm. Wichtig ist, dass man das irgendwann merkt und dann entsprechen Abhilfe schafft.
Gerade wenn man von sich selbst behauptet, der ideale Partner für Unternehmen zu sein und seine Kernkompetenz gleichzeitig in der Webentwicklung sieht.

Nun, es war jedenfalls an der Zeit, das in die Jahre gekommene Design des alten Interauftritts durch ein moderneres zu ersetzen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Seite erstellt, auf der alle Kollegen aufgelistet waren. Und damit die Kunden auch ganz genau wissen, mit wem Sie es zu tun haben, hieß es für jeden Mitarbeiter: In Schale werfen und angetreten zum Foto!
Der Einwand einer meiner Kollegen, dass er kein Bild von sich auf der Firmenhomepage möchte, verhallte noch vor dem Ohr des Chefs. Nein, mein Chef bestand vielmehr darauf, dass wirklich jeder Mitarbeiter mit Bild, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und vollem Namen im Internet zu finden ist.

Ok, an dieser Stelle habe ich nun ein wenig übertrieben... Natürlich nicht jeder Mitarbeiter - mein Chef selbst ist ohne Bild auf der Webseite zu finden. Nun ja, das kann ja verschiedene Gründe haben. Vielleicht sind die Bilder zu schlecht gewesen, als dass man sie hätte verwenden können, oder er hat komisch geschaut, die Krawatte saß schief, oder oder oder...
Ich fragte also nach und erhielt folgende Antwort.

Von mir werde ich kein Bild einstellen. Ich möchte nicht, dass man meinen Namen einem Foto zuordnen kann.


Das ist auch heute noch so, nur dass ich nicht mehr dabei bin :-)

Freitag, 18. Januar 2013

Nes-trash-o... what else?

Gerade beim Hostblogger gefunden und für gut befunden: Müll hat einen Namen: Nespresso

Ich halte von dem Portionsmist auch nix und bewerte das Ganze eher als "Schickimicki"...

Ohne Kaffee wäre ich zwar auch nicht lebensfähig - geschweige denn ausstehlich -, aber ich kann über frisch gemahlenes Elixier aus der ganzen Bohne eigentlich nicht klagen. Ich wüsste keinen Grund, warum ich die Bohnen nun unbedingt durch Blechbüchsen ersetzen sollte.

Vielleicht bin ich aber auch einfach noch nicht weit genug in die High-Society aufgestiegen dafür... Sei´s drum, ich bleib hier ;-)

Montag, 7. Januar 2013

Zuhören


Mein Kollege hat einen Kunden am Telefon.
Zu seiner Entlastung sei vorweg gesagt, dass sich die beiden ganz gut kennen.

Kollege: "Ich würd´s Ihnen ja erklären, aber sie hören mir ja sowieso nicht zu"

BÄÄM!

Donnerstag, 3. Januar 2013

Mal abstauben...

Huch, alles ziemlich verstaubt hier...

Ja, ihr habt recht, ich war wirklich ein bisschen schreibfaul im letzten Jahr. Allerdings gibt es von meinem ehemaligen Brötchengeber leider auch nicht mehr viel zu berichten, weil ich und auch meine Informanten dort nicht mehr arbeiten. Zum Glück :-) Bis auf die üblichen Peinlichkeiten auf der Website und in den Newslettern bekomme ich deshalb nicht mehr viel mit, und ich muss zugeben, dass ich es auch nicht wirklich vermisse.

In der Zwischenzeit habe nun nochmal den Arbeitgeber gewechselt. Diesmal ging die Sache ohne Zwischenfälle über die Bühne, also keine bloggenswerten Eskapaden. Grund für den Wechsel war lediglich die Entfernung zu meinem Wohnort. Die Zeit, die ich täglich auf der Straße gelassen habe, wurde mir einfach zu viel.
Vom Aufgabenbereich her konnte ich prinzipiell nicht klagen, es hatte nur mit Softwareentwicklung nicht besonders viel zu tun. Ich war für den 2nd-Level-Support bei unseren Kunden zuständig und somit der Ansprechpartner, "wenn´s mal klemmt" und kleinere Änderungen bzw. Anpassungen gewünscht wurden.
Insofern hatte ich keine Projekte, in denen ich längere Zeit arbeitete, sondern immer nur Aufgaben, die in der Regel nicht länger als 30 Minuten dauerten. Software-Feuerwehr sozusagen. Nicht jedermanns Sache, mir hat´s aber Spaß gemacht :-)

Bei meiner jetzigen Arbeitsstätte fühle ich mich ausgesprochen wohl, nun habe ich auch wieder Projekte und "meine eigenen" Kunden, für die ich entwickle. Die Entwicklungen reichen von "klassischen" Webseiten über Online-Shops bis hin zu iOS- und Android-Apps. Alles in allem sehr abwechslungsreich und interessant, die zwischenmenschliche Komponente passt auch und von daher gibt es für mich keinen Grund zur Klage.

Auch wenn ich von Vorsätzen für´s neue Jahr nicht viel halte, der aktuelle Zeitpunkt ist einfach eine Steilvorlage: Ich nehme mir vor, in diesem Jahr wieder mehr zu bloggen!

In diesem Sinne: Frohes Neues :)